ROSMARIN126

Kräutergeist

Für das Freimeisterkollektiv hat Georg Hiebl eine Kräutergeist-Serie entwickelt, die sich vor allem für den erfahrenen Barkeeper als perfektes Werkzeug erweist. Der extrem intensive Geschmack dieser Destillate verleiht Cocktails eine komplexe geschmackliche Dimension, kann aber auch als Zutat einen klassischen Gin & Tonic neu definieren. Auch Köche und Patissiers verwenden diese Kräutergeiste gerne, um ihre Kreationen zu verfeinern.

Geruch

pinienartig | fichtenartig | blumig

Geschmack

blumig | orangenartig | holzig | harzig

Abgang

mentholig | leicht kühlend | leicht bitter

  • Vegan
  • Mazeration
  • Gärungsführung durch Freimeister*in
  • Brennblase
  • Kolonne
  • Fasslagerung
Zutaten

Frischer Rosmarin | Weizenfeindestillat | Wasser ROSMARIN Anthosblättcr (Folia Rosmarini) STAMMPFLANZE: Rosmarinus officinalis Linné FAMILIE: Lippenblütlergewächse (Labiatae) VORKOMMEN: Der in Südeuropa und Mexiko heimische, immergrüne Rosmarinstrauch erreicht wildwachsend eine Höhe bis zu 3 m, kultiviert wird er dagegen nur meterhoch. MERKMALE: Die nadelförmigen, etwa 30 mm langen und etwa 2- 4 mm breiten Blätter sind oberseits dunkelgrün, an der Unterseite weißfilzig und am Rande umgerollt. Sie haben einen würzigen Geruch und einen aromatisch bitteren, leicht kühlenden Geschmack. BLÜTEZEIT: April/Mai/Juni. SAMMELZEIT: Die Blätter werden während und nach der Blüte gesammelt. BESTANDTEILE: Ca. 1,5 % ätherisches Öl, Gerbstoff, Bitterstoff. ANWENDUNG: Die Verwendung der Droge beschränkt sich auf einige Kräuterliköre und Magenbitter. Üblich ist die Herstellung einer Extraktessenz sowie auch die Destillation. Extraktessenz: starker Kampfergeschmack, herb, bitter; Destillat: aromatisch, würzig, kühlend.

Herstellung Jeder Hobbykoch kennt das Problem: frische Kräuter sind zwar eine wunderbare Zutat, doch ist der Geschmack meist extrem flüchtig. Georg Hiebl hat dafür eine Lösung gefunden. Er befüllt mehrere 50-Liter-Edelstahl-Kannen mit Weizenfeindestillat und fährt damit direkt auf das Feld. Dort schneidet er die Kräuter und legt sie sofort in Alkohol ein. So geht vom Aroma nichts verloren. Die frischen Kräuter werden noch am Feld mazeriert, alle Aromen können dadurch perfekt extrahiert werden. Nach der Ernte bringt er die vollen Kannen in seine Brennerei und destilliert einen Geist, der ein unvergleichbar intensives Aroma aufweist und das Geschmacksbild der jeweiligen Kräuter absolut perfekt abbildet.
Reichhub, Mostviertel