SALBEI128

Kräutergeist

Für das Freimeisterkollektiv hat Georg Hiebl eine Kräutergeist-Serie entwickelt, die sich vor allem für den erfahrenen Barkeeper als perfektes Werkzeug erweist. Der extrem intensive Geschmack dieser Destillate verleiht Cocktails eine komplexe geschmackliche Dimension, kann aber auch als Zutat einen klassischen Gin & Tonic neu definieren. Auch Köche und Patissiers verwenden diese Kräutergeiste gerne, um ihre Kreationen zu verfeinern.

Geruch

würzig | zitursartig | minzig

Geschmack

frisch | eukalyptusartig | pfefferig

Abgang

warm | harzig | adstringierend | bitter

  • Vegan
  • Mazeration
  • Gärungsführung durch Freimeister*in
  • Brennblase
  • Kolonne
  • Fasslagerung
Zutaten

Frischer Salbei | Weizenfeindestillat | Wasser SALBEI (Folia Salviae) STAMMPFLANZE: Salvia officinalis Linné FAMILIE: Lippenblütlergewächse (Labiatae) VORKOMMEN: Der Gartensalbei, ein im südlichen Europa heimischer kleiner Halbstrauch, wird auch in Deutschland (Sachsen, Thüringen, Württemberg) weitgehend angebaut. MERKMALE: Die Salbeidroge besteht aus den getrockneten gräulich-grünen, 2-8 cm langen und 1-4 cm breiten, gestielten Blättern, die zungenförmig, dicht behaart, fein gekerbt und nach oben gewölbt sind. Die Blätter haben einen durchdringend balsamischen Geruch und schmecken bitterlich gewürzhaft, zusammenziehend. BLÜTEZEIT: Juni/Juli. SAMMELZEIT: Mai/Juni. Die Blätter werden vor der Blüte gesammelt. BESTANDTEILE: Ca. 2% grünlich-gelbes ätherisches Öl, ca. 8 % Gerbstoff, Harz, Bitterstoff. ANWENDUNG: Die Droge wird zu einigen Kräuterlikören sehr vorteilhaft angewendet. Zweckmäßigerweise wird sie destilliert. Extraktessenz : Kampfergeschmack, herb, bitter; Destillat: aromatisch, entfernt an Rosmarin und Lavendel erinnernd.

Herstellung Jeder Hobbykoch kennt das Problem: frische Kräuter sind zwar eine wunderbare Zutat, doch ist der Geschmack meist extrem flüchtig. Georg Hiebl hat dafür eine Lösung gefunden. Er befüllt mehrere 50-Liter-Edelstahl-Kannen mit Weizenfeindestillat und fährt damit direkt auf das Feld. Dort schneidet er die Kräuter und legt sie sofort in Alkohol ein. So geht vom Aroma nichts verloren. Die frischen Kräuter werden noch am Feld mazeriert, alle Aromen können dadurch perfekt extrahiert werden. Nach der Ernte bringt er die vollen Kannen in seine Brennerei und destilliert einen Geist, der ein unvergleichbar intensives Aroma aufweist und das Geschmacksbild der jeweiligen Kräuter absolut perfekt abbildet.
Reichhub, Mostviertel